Das ist zu viel Arbeit!

Jetzt hast du also deine monatlichen Ausgaben dem letzten Blog-Post folgend aufgeschrieben und du denkst vielleicht „hey, das ist aber viel Aufwand, wieso sollte ich diesen Unsinn überhaupt machen?“ Die Antwort ist einfach und gleichzeitig auch schwierig. Denn es ist dein Leben, es ist dein Geld und es ist deine Freiheit über die wir hier reden.

Alles was man tun muss ist ein Blatt Papier zu nehmen und die Zahlen der Ausgaben für jeden Monat zu addieren. Du musst es nicht für vergangene Monate tun. Fange einfach mit dem letzten Monat an und gewöhne dir an es jeden Monat zu tun. Das ist genug. Es ist mehr als genug und viel mehr als 99% der Leute um dich herum tun.

Ja, es benötigt Zeit alles jeden Monat aufzuschreiben, alle deine Ausgaben und eine Liste zu machen. Aber sobald du dir das angewöhnt hast wird es sich nicht mehr wie viel Arbeit anfühlen. Tatsächlich, wenn du die meisten Rechnungen mit einer Karte zahlst, wirst du die Informationen sowieso zugänglich auf deinem Online Bankkonto haben und du kannst sie einfach kopieren. Und umso spannender, je weniger du ausgibst umso weniger Aufwand ist es deine monatlichen Ausgaben aufzulisten. Kein schlechter Grund um generell weniger Geld auszugeben.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, ja es ist viel Arbeit, vielleicht ganze 15 Minuten jeden Monat, aber das ist es definitiv wert. Denn diese 15 Minuten jeden Monat bedeuten, dass du daraufhin finanziell frei werden kannst und für dieses Ziel ist es dann doch keineswegs zu viel Arbeit.

Ein schlauer Schritt ist es natürlich keinen physischen Stift und Papier zu benutzen, sondern ein elektronisches Tabellenblatt, a.k.a. ein Spreadsheet. Dabei ist Excel natürlich superteuer soweit du es nicht zufällig sowieso schon installiert und bezahlt hast. Und Excel von Microsoft nur zu kaufen um ein kleines Spreadsheet zu bauen ist eine etwas absurde Ausgabe. Deshalb schlage ich vor dass du einfach OpenOffice benutzt. Du kannst OpenOffice kostenlos herunterladen und es beinhaltet einen Excel Klon der „Calc“ genannt wird. Du kannst den Klon ganz einfach für diese Aufgabe benutzen. Oder vielleicht hast du ein Gmail Konto. Dann kannst du in deinem Gmail Konto „Calc“ Dokumente erzeugen in Google Drive. Egal wo oder wie du dein Spreadsheet erzeugst, zu einer digitalen Version deines Spreadsheets zu migrieren ist den Aufwand wert. Stell einfach sicher dass du an einem anderen Ort Sicherungsdateien (Backups) hast so dass du nicht alles was du erzeugt hast aus Versehen verlierst.

Schlussendlich hast du jetzt das erste Werkzeug und du kannst deiner persönlichen finanziellen Freiheit näher kommen und auf deine eigene Art und Weise ein Finanzeinhorn werden. Im nächsten Blogeintrag werde ich langfristige Ausgaben diskutieren und wie man mit dergleichen umgeht. Bleib einfach dabei!

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